Home-Workshop Februar 2021: Food Photography

Nachdem wir seit Beginn der Corona-Pandemie die Vereinsaktivitäten auf Online-Veranstaltungen beschränkt hatten und uns daher inhaltlich hauptsächlich lange Zeit um das Thema Bildbearbeitung gekümmert hatten, war es im Februar endlich wieder einmal Zeit für einen richtigen Fotografie-Workshop. Wir hatten uns überlegt, einen Online-Workshop so zu halten, dass jeder von zu Hause mitmachen kann, und sind dann auf das Thema Food-Fotografie gekommen.

Anderthalb Wochen vor dem eigentlichen Workshop bereiten wir uns mit einem Theorie-Teil vor. Fabian führt und in die verschiedenen Aspekte der Food-Fotografie ein: Objektauswahl, Komposition, Dekoration, Lichtsetzung und nicht zuletzt Kameratechnik gehen wir anhand von Beispielen durch und lernen zudem – zumindest theoretisch – so einige Tricks und Hilfmittel, um Essen fotogen aufzubereiten. Im Kreativteil der Vorbereitung sucht sich jede Teilnehmerin ein Food-Foto aus dem Internet, das als Inspiration für eigene Versuchen dient.

Diese Bilder diskutieren wir um uns zu verdeutlichen, wie sie gemacht wurden. Dabei fällt schnell auf, dass wir viele unterschiedliche Ideen haben und gern gegen die Regeln, die Fabian uns eben vermittelt hat, wieder verstoßen wollen. Am Tag des Workshops treffen wir uns per Slack. Jede Teilnehmerin hat nun die Aufgabe, ein Food-Foto der eigenen Wahl in der eigenen Wohnung anzufertigen. Es zeigt sich, dass das Online-Format durchaus auch Vorteile hat, denn so können alle gleichzeitig an unterschiedlichen Setups arbeiten.

Zu Beginn erklären wir uns gegenseitig unsere Vorhaben und Aufbauten. Dann arbeiten alle in ihrem eigenen Tempo. Immer wieder können wir uns gegenseitig helfen und Rückfragen stellen, ob die anderen Ideen oder Verbesserungsvorschläge haben. Am Ende der Workshops gehen wir mit unseren Bildern direkt in die Bildbearbeitung und streamen wir die jeweiligen (Zwischen-)Ergebnisse.

Im Rückblick haben wir vor allem gelernt, wie schwer das Styling und Arrangement des Essens ist. Der technische Aufwand hält sich in Grenzen – die meisten kommen mit maximal einem Blitz oder gar Umgebungslicht, sowie wenigen Reflektoren aus.