Das Workshopthema heißt wieder Landschaftsfotografie und pünktlich zum Herbstbeginn geht es diesmal dafür in die Weinberge. Nachdem wir bereits im April die blühenden Streuobstwiesen in Eberstadt besucht hatten, wollen wir uns jetzt die herbstlichen Weinberge an den Hängen des Melibokus vornehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Lichtstimmung des Nachmittags, der Goldenen Stunde und des Sonnenuntergangs.
Was Dich erwartet
Ziel sind die Weinlagen zwischen Zwingenberg und Auerbach an der Bergstraße. Je nach Verfügbarkeit von Autos treffen wir uns am Samstang, 28.09.2019 entweder
um 16:30 am Wanderparkplatz „Am Höllberg“, Ernst Ludwig Promenade 34 64625 Bensheim
ODER
um 16:20 am Hbf Darmstadt, um mit dem Zug nach Zwingenberg zu fahren.
Anschließend werden wir uns
bis zum Sonnenuntergang gegen 19:15 schöne Motive mit Blick auf
Odenwald, Auerbacher Schloss und Rheinebene suchen.
Zur Vorbereitung wird außerdem am Mittwoch (25.09.) um 20:00 einen Theorieteil an der Uni (S1|03 – 161) stattfinden. Dieser wird auf dem Vortrag zum letzten Landschaftsfotografie-Workshop aufbauen.
Was Du mitbringen solltest
Kamera mit Objektiv (Optimal: Brennweite < 50mm)
Speicherkarte und volle Akkus
Stativ
Festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Ausrüstung
Für die Anmeldung
Schicke uns bitte eine eMail an
kontakt@unifotoclub-darmstadt.de
und teile uns mit, dass Du gerne teilnehmen möchtest und ob
Du mit einem Auto kommen kannst.
Der Workshop zum Thema ‚Einführung in Komposition und Technik‘ am 29.07.2019 wurde von Fabian und Robin vorbereitet und gehalten. Die beiden haben in einem einstündigen theoretischen Teil behandelt was überhaupt Komposition ist, wie man sie steuern kann und an mitgebrachten Beispielen besprochen, welche Mittel in den Beispielbildern verwendet wurden.
Das Gelernte wurde dann in zwei Blöcken angewendet. Zuerst wurden Bilder der Teilnehmer an die Wand projiziert und gemeinsam die Komposition analysiert sowie Verbesserungsmöglichkeiten besprochen. Mit diesem Wissen haben die Mitglieder des UniFotoClub Darmstadt dann die Umgebung der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt nach möglichen Kompositionen durchkämmt. Die Ergebnisse wurden bereits am Stammtisch vom 10.07.2019 besprochen und können ebenso wie die ‚Lessons learned‘ am Ende des Beitrag gefunden werden.
Essentials: Workshop Komposition
Für all diejenigen, die nicht beim Workshop ‚Einführung Komposition und Technik‘ dabei sein konnten, folgt nun eine kurze Zusammenfassung der besprochenen Inhalte. Am Ende dieses Abschnitts findest Du außerdem die Folien der Theorie Stunde. Wir empfehlen parallel zum Lesen des Textes bereits die Folien zu betrachten, die noch mehr in die Tiefe gehen sowie Bildbeispiele mitbringen.
Eine Komposition ist geprägt von vier Leitfragen. Diese sollten sowohl bei der Gestaltung des Bildes beachtet werden als auch beim Betrachten eines Bildes hinterfragt werden. Sind die gefundenen Antworten identisch, weiß man: „Das Bild funktioniert.“
Was ist mein Subjekt / Motiv?
Was möchte ich zeigen / erzählen?
Wie teile ich mein Bild ein?
Wie wird der Betrachter später auf mein Bild schauen?
Anstatt die unendlich vielen Varianten von im Internet kursierenden Kompositionsregeln durchzuackern, haben wir uns dafür entschieden die Grundlagen zu beleuchten mit denen sich jede der Regeln kinderleicht herleiten lässt.
Was ist mein Subjekt / Motiv?
Zuerst sollte die Frage sein, was man überhaupt fotografieren will. Dieses Subjekt / Motiv muss man dann im Sucher der Kamera fixieren und hat dabei diverse Einflussmöglichkeiten. Durch den Standpunkt und die Ausrichtung ergeben sich bereits die ersten Möglichkeiten den Ausschnitt zu beeinflussen.
Wie zeige ich mein Subjekt/ MOTiv (Kontext, ALLEINE, Detail)?
Durch die Wahl des Standpunkts aber auch durch die Wahl des Objektives (und damit der Brennweite und der Blende) lässt sich beeinflussen, wie das Subjekt abgelichtet wird. Entweder stellt man das Subjekt im Kontext bzw. in seiner Umgebung dar, separiert es von seiner Umgebung oder zeigt sogar nur einen Ausschnitt oder ein Detail.
Wie teile ich mein Bild ein?
Nachdem geklärt ist, was ich wie abbilden will, schließt sich die Frage an, wie die einzelnen Aspekte im Bild verteilt werden. Der Sucher der Kamera gibt zwar einen Bildrahmen vor, allerdings ist es auch möglich im Nachgang einen anderen Schnitt zu verwenden: Quadrat, Panorama, 2:3 und viele mehr. Typische Anhaltspunkte für die darauf folgende Bildaufteilung sind zum Beispiel: goldener Schnitt, Drittel- und Diagonal-Regel. Auf den Schnittpunkten angeordnete Subjekte nimmt der Mensch in der Regel als harmonisch wahr und bleibt daran hängen. Gleiches gilt für die Einteilung nach einer Symmetrie.
Wie wird der Betrachter später auf mein Bild schauen?
Nachdem nun auch festgelegt ist, wie die Objekte im Bild platziert werden sollen, gibt es noch weitere Möglichkeiten die Sichtweise des Betrachters zu beeinflussen. Eines haben alle Punkte gemeinsam – alle führen den Blick des Betrachters durch das Bild:
Kontrast
Balance
Führungslinien
Tiefe
Durch Variation des Standpunktes, der Kameraeinstellung, Lichtsetzung, Timing und vieles mehr lassen sich die obenstehenden Parameter beeinflussen.
Seit Anbeginn der bildenden Künste dominiert ein Thema die Gestaltung eines jeden Werks – die Komposition. Ganz gleich ob Malerei, Zeichnung oder Fotografie entsteht jedes Bild nach einer bestimmten Komposition. Aber worauf sollte man als Fotograf achten, welche Techniken gibt es und wie beeinflussen sie die Aussagen und die Wirkung des Bilder? Darauf wollen wir in unserem nächsten Workshop Antworten finden!
Was Dich erwartet
Dazu treffen wir uns am Samstag, den 29.06.2019, um 09oo Uhr in Raum S102|36. Um nicht den ganzen Tag im Raum herumzusitzen und das Wetter zu genießen, möchten wir den Workshop gerne interaktiv gestalten. Das haben wir uns folgendermaßen vorgestellt:
Einführung in Therorie der Komposition
Vorstellung von gängigen Techniken
Analyse von Euren alten Bilder nach den besprochenen Techniken
Rausgehen und vorgeführte Anwendung von Kompositionsregeln
Nun seid Ihr an der Reihe: Kamera schnappen und selbst ausprobieren
Zusammenkommen und Rekapitulieren
Freiwilliges um-die-Häuser-ziehen und fotografieren
was du vorbereiten kannst
Um möglichst viel mitzunehmen aus dem Workshop bitten wir Dich die folgenden Dinge mitzubringen bzw. vorzubereiten. Wer etwas nicht hat, kann uns gerne direkt ansprechen, in der Regel gibt es immer ein paar Dinge zum Teilen oder verleihen.
2-3 Bilder, bei denen Ihr der Meinung seid eine gute Komposition zu haben
Schicke uns bitte eine eMail an kontakt@unifotoclub-darmstadt.de und teile uns mit, dass Du gerne teilnehmen möchtest und schicke am besten direkt 2 oder 3 Bilder mit, die wir dann gemeinsam im Workshop analysieren können.
Am 24.04.2019 gibt es eine Einführung in die Landschaftsfotografie mit Tipps und Tricks für den Landschaftsfotografie-Workshop am darauffolgenden Samstag (27.04.2019).
Im Workshop ‚Splash Photography‘ im Januar sind Früchte geflogen, Flüssigkeiten gespritzt und viele Fotos gemacht worden. Gestartet wurde mit einer kurzen theoretischen Einführung in die technischen Grundladen – Fragen wie Welche Einstellungen könnten funktionieren?, Wie friert man Bewegung mit einem Blitz ein? und Was ist die Blitzsynchronzeit? wurden beantwortet. Außerdem wurden die Themen und Motive für die späteren Kleingruppen ausgewählt: Fruit Splash, Drop of Water und Wine Tasting.